November 2012
Liebe Spender, Partner und Freunde der Najude Pioneer School
Wieder ist ein Jahr vergangen, in dem sich viel getan hat. Die NPS umfasst mittlerweile 318 Schüler, 24 Stipendiaten und 22 Mitarbeiter. Auch bezüglich der Daueraufträge sind wir unserem Ziel einen grossen Schritt näher gekommen: Mittlerweile können monatliche Spenden von 1’400.- eingenommen werden, während es letztes Jahr noch 350.- pro Monat waren. Um die gesamten Lehrerlöhne und die restlichen Betriebskosten decken zu können, müssen wir aber auf 2’000.- pro Monat kommen. Wir bitten Euch deshalb ein weiteres Mal, monatliche Daueraufträge von 20.-, 50.- oder 100.- einzurichten. Und wie immer wäre es super, wenn Ihr, gerade natürlich in der Zeit vor und während den Festtagen, das Projekt Freunden, Bekannten und Verwandten weiterempfehlen könntet, z.B. indem Ihr sie auf diese Website verweist. Vielen Dank!
Neues Schulgebäude
Das wichtigste Ereignis in diesem Jahr war sicher die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes mit dem grossen Versammlungsraum und der Bibliothek, dessen Bau von der Katholischen Kirchgemeinde Bülach und der Leopold Bachmann-Stiftung finanziert wurde. Bilder davon findet Ihr im Fotoalbum 2012. Der Versammlungsraum mit einer grossen Bühne dient als Aula der Schule für Theateraufführungen, Preisverleihungen, „spelling competitions“, Abschiedsfeiern für die Abschlussklassen, Lehrerweiterbildungen und vieles mehr. Ausserdem finden hier die PTA-meetings, Treffen mit den Dorfbewohnern und Empfänge für lokale Würdenträger statt. Auch Filmvorführungen, Seminare des Teams vom „Interfaith Mediation Centre“ aus Kaduna und Erwachsenenfortbildungen (z.B. zu Familienplanung, Ernährung oder landwirtschaftlichen Themen wie Düngung und Schädlingsbekämpfung) können hier durchgeführt werden.
Schulbibliothek
Die Bibliothek (Bilder zu Bau und Benutzung findet Ihr unter Photo Diary 2012) ist nach Schulschluss jeweils bis am Abend zugänglich und soll den Schülern ermöglichen, ungestört zu lesen oder ihre Hausaufgaben zu erledigen, da viele von ihnen zu Hause keinen geeigneten Ort zum Lernen haben. Eine der Lehrerinnen besitzt eine zusätzliche Ausbildung als Bibliothekarin und wird das Katalogisieren der Bücher und die Verwaltung der Bibliothek übernehmen. Es sind 15 Arbeitsplätze eingerichtet worden, die nun alle auch mit Laptops ausgerüstet werden sollen. Die Lehrer der NPS sind seit Jahren im Umgang mit Laptops geübt, die ihnen für ihre Arbeit von der Schule zur Verfügung gestellt werden, und können den Schülern bei der Bedienung und bei Problemen behilflich sein. Da die Schüler der Sekundarklassen ausserdem im Fach „Computer Education“ auch selbst mit Laptops arbeiten und lernen, dürfte die Benutzung der Laptops in der Bibliothek insgesamt kein Problem darstellen. Internetzugang ist über die lokalen Mobilfunknetze möglich, wobei der Empfang sehr unzuverlässig und die Internetverbindung auch bei vollem Empfang nur langsam ist, was momentan noch ein Problem darstellt. Da das Dorf und damit auch die Schule nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, werden für den Betrieb der zehn herkömmlichen Laptops, der automatischen Wasserpumpe und anderer elektronischer Geräte im Moment Benzin- und Dieselgeneratoren verwendet. Ausserdem wurden vor einigen Monaten zwei umgebaute Autobatterien angeschafft, welche letztes Jahr von der nigerianischen Wahlbehörde benutzt worden waren und einen Laptop mehr als 15 Stunden lang mit Strom versorgen können. Als nächster Schritt ist nun geplant, eine Solaranlage zu installieren und damit zumindest einen Teil der Kosten für den Generatorentreibstoff einzusparen.
Acht Stipendiaten schliessen die Sekundarschule ab
Im Sommer 2012 haben erstmals acht Stipendiaten die weiterführende Sekundarschule (Senior Secondary School) in Zaria abgeschlossen, was ein grossartiger Erfolg für alle Beteiligten war. Diese fünf Mädchen und drei Knaben sind die wahren „Pioniere“, welche im Jahr 2000 in die 1. Klasse der gerade erst gegründeten Najude Pioneer School eingetreten waren und die ich 2003-2005 noch selbst in der Primarschule unterrichtet hatte. Unter Scholarships findet Ihr ihre Namen und die Prüfungsresultate, zusammen mit den übrigen 18 Stipendiaten.
Zwei dieser Schüler haben die Aufnahmeprüfungen an die Ahmadu Bello University (ABU, eine der ältesten Universitäten Westafrikas) in Zaria bestanden und werden Agronomie und Maschinenbau studieren. Zwei weitere Schüler sind aufgrund ihrer Prüfungsresultate qualifiziert, an den Aufnahmeprüfungen der zwei einzigen Flugschulen Nigerias teilzunehmen (dem National College of Aviation Technology (NCAT) in Zaria und dem International Aviation College (IAC) in Ilorin in Westnigeria). Die vier restlichen Studenten haben am Federal College of Education (FCE, mit der pädagogischen Hochschule in der Schweiz vergleichbar) in Zaria eine Lehrerausbildung begonnen. Wenn sie diese im Jahr 2015 abschliessen, werden einige von ihnen an die Najude Pioneer School zurückkehren, um dort selbst als Lehrer zu arbeiten, womit sich ein grosser Kreis schliessen wird. Auch in Zukunft sollen jedes Jahr zwei Studentinnen oder Studenten bei der Lehrerausbildung unterstützt werden. Dadurch wird die Schulleiterin in Zukunft keine Probleme mehr haben, qualifizierte Lehrer zu finden, was bisher immer eine grosse Schwierigkeit war. Da diese ehemaligen Schüler in den umliegenden Dörfern wohnen, werden sie ihren Lohn in der Region investieren, wovon auch ihre Familien und die anderen Dorfbewohner profitieren werden. Durch ihre Anstellung wird das Projekt lokal noch stärker verankert und integriert, was im Sinne der Nachhaltigkeit sicher sinnvoll ist. Bereits heute stammen mit dem Krankenpfleger der Klinik, vier Lehrern, zwei Wachmännern und den zwei Köchinnen des Internats neun der insgesamt 22 Mitarbeiter aus der direkten Umgebung der Schule.
Vorbildfunktion der acht „Pioniere“
Die acht Pioniere haben eine starke Vorbildfunktion für die jüngeren Schüler. Ihr Weg zeigt auf, dass ein Schulabschluss einen sehr konkreten, positiven Einfluss auf ihr Leben nehmen und Türen öffnen kann, die ohne diesen nicht einmal vorhanden gewesen wären. Wenn nun die zwei ehemaligen NPS-Schüler ihre Vorlesungen an der Ahmadu Bello University besuchen, ist das eine echte Premiere: In der gesamten Umgebung der Najude Pioneer School mit Dutzenden von Dörfern (inklusive Kuya, dem muslimischen Nachbardorf mit mehreren tausend Einwohnern) gibt es bisher keine einzige Person, die studiert hat. Dies ist natürlich ein riesiger, auch symbolischer Erfolg und wird wohl Auswirkungen auf die ganze Region haben, von denen die meisten noch gar nicht abgeschätzt werden können.
Sollte einer der Studenten tatsächlich die Aufnahmeprüfung einer der beiden Flugschulen bestehen und die Ausbildung zum Piloten beginnen können, wäre das natürlich ein echtes Highlight. Hier ist aber wichtig, noch einmal anzumerken, dass es keinesfalls das Ziel des Projektes ist, alle oder auch nur möglichst viele Schüler an eine Hochschule schicken zu können. Ein guter Sekundarschulabschluss ermöglicht auf dem Arbeitsmarkt auch so sehr gute Chancen. Und selbst wenn einige der Schüler nur die Grundstufe der Sekundarschule absolvieren oder nach dem Abschluss wie ihre Eltern auf den Feldern arbeiten und früh heiraten, ist nichts verloren. Im Gegenteil, auch diese Leute braucht es. Auch sie werden die Wichtigkeit einer guten schulischen Bildung kennen, selbst vielleicht fünf und nicht mehr durchschnittlich 15 Kinder zeugen, und diese entsprechend erziehen. Dies ist ein langsamer Wandel, der über mehrere Generationen hinweg stattfinden wird. Die Ausbildung soll den Schülern vor allem im täglichen Leben von Nutzen sein, indem sie sich z.B. selbstständig über Marktpreise etc. informieren und den Wert ihrer Erzeugnisse berechnen können. Und in Zukunft sollen einigen Schülern nach ihrem Abschluss an der NPS mit Hilfe der Kontakte von Ernst Hügli und den Mitarbeitern seiner Baufirma auch Lehrstellen bei Maurern, Zimmermännern, Sanitären und Schweissern in Zaria vermittelt werden.
Trotzdem würde ein ehemaliger NPS-Schüler, der wie alle anderen in einfachsten Verhältnissen aufgewachsen ist und nun Pilot wird, den Jüngeren sprichwörtlich vor Augen führen: „The sky is the limit“. Dieser Erfolg würde alle Beteiligten inspirieren und motivieren, wie es wohl nur wenige andere Dinge tun könnten: Schüler, Lehrer und Eltern, und sogar die Spender in der Schweiz. Eine solche Chance ist wie ein Leuchtturm der Hoffnung, ein Symbol dafür, dass Träume in Erfüllung gehen können und dass man auch gross denken kann und darf, wenn man aus einem abgelegenen Dorf und einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe kommt. Ein Leuchtturm, der über Jahrzehnte hinweg das ganze Projekt und die gesamte Region erleuchten würde.
Bisheriges Schulmodell der NPS
Bisher wurden an der NPS nur die sechs Jahre der Primarschule und die drei Jahre der Grundstufe der Sekundarschule angeboten, also die obligatorische Mindestschulzeit in Nigeria. Seit 2009 wurden anschliessend die jeweils sechs bis acht besten Schüler jedes Jahrgangs mit Stipendien unterstützt, um in Zaria die drei Jahre der weiterführenden Sekundarschule absolvieren zu können, wie zum Beispiel die oben genannten Pioniere. Der Abschluss dieser so genannten „Senior Secondary School“ berechtigt dann zur Teilnahme an den Aufnahmeprüfungen zu Hochschulen. Entgegen der ursprünglichen Erwartungen, wonach die Mehrzahl der Schüler nach Erreichen der Mindestschulzeit die Schule verlässt, hat sich aber herausgestellt, dass praktisch alle Kinder unbedingt auch die drei Jahre der weiterführenden Sekundarschule absolvieren wollen. Der hauptsächliche Grund dafür ist, dass der entsprechende Abschluss abgesehen von der Möglichkeit, in eine Hochschule einzutreten, auch auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen bietet.
Die Schüler und ihre Eltern sowie die Mitglieder der schuleigenen „parent-teacher association“ (PTA, das Pendant zur Schulpflege in der Schweiz) pochen deshalb auf eine Erweiterung der NPS um die drei fehlenden Klassen der Sekundarstufe. In der Anfangsphase des Projektes hat das bisherige Modell mit den Stipendien sehr gut funktioniert, insbesondere weil die ersten Abschlussklassen mit teilweise weniger als zehn Schülern sehr klein waren. Ausserdem konnte mit dem Gemeinnützigen Verein Gisela Nägeli mit Sitz in Zürich ein verlässlicher Partner gefunden werden, der seit 2009, als die ersten Schüler die Grundstufe der Sekundarschule abschlossen, jeweils die gesamten Kosten für die Stipendien übernommen hat. Nun werden die Klassen aber immer grösser, und der Verein Gisela Nägeli kann die Stipendien nur noch bis zum Schuljahr 2013/14 finanzieren, da seine Ressourcen danach wie vom Vereinsvorstand vorgesehen erschöpft sein werden.
Erweiterung der NPS: Bau einer Senior Secondary School
Aus diesen Gründen wurde nun nach Rücksprache mit der PTA und den Dorfbewohnern beschlossen, das ursprüngliche Modell anzupassen und spätestens ab Sommer 2014 auch die drei Jahre der weiterführenden Sekundarschule oder Senior Secondary School (SSS) an der Najude Pioneer School anbieten zu können. Erstens ist es ökonomischer, die Kinder an der NPS selbst auszubilden, als sie mittels Stipendien an die häufig sehr teuren Sekundarschulen in der Stadt schicken zu müssen. Und zweitens können so nicht nur die Klassenbesten, sondern alle Schüler einen Sekundarschulabschluss machen. Allerdings steht es ihnen natürlich wie bisher auch frei, nach dem Absolvieren der Mindestschulzeit ihre schulische Karriere zu beenden.
Für die drei neuen Klassen (SSS1 bis SSS3) muss also ein neues Schulgebäude gebaut werden, welches nach den Vorschriften der nigerianischen Schulbehörden auch ein Chemie-/Physiklabor umfassen wird und ausserdem ein Büro für den Sekundarschuldirektor. Und da für die neuen Klassen zusätzliche Lehrer angestellt werden müssen, soll auch ein neues Lehrergebäude mit fünf Wohnungen gebaut werden. Um Euch ein Bild davon zu machen, könnt Ihr die Baupläne ansehen, die von einem Architekten aus Zaria gezeichnet wurden. Drei der Wohnungen werden von den neu anzustellenden Lehrern für die neu geschaffenen Klassen belegt. Eine weitere Wohnung soll ausserdem für einen ebenfalls neu anzustellenden Facility Manager bereitstehen. Die Schule hat inzwischen eine Grösse erreicht, wo die Instandhaltung der vielen Gebäude und die Wartung und Reparatur der automatischen Wasserpumpe, der Generatoren und der restlichen elektrischen Installationen nicht mehr wie bisher von den Lehrern selbst gemanagt werden kann. Dieser Schulabwart wird sich in Zukunft auch um die zu installierende Solaranlage kümmern und den Schulbus warten und fahren. Wie Ihr dem Bauplan entnehmen könnt, wird eines der Zimmer eine eigene Dusche und eine Küche besitzen. Dieses Zimmer soll für PH-Studenten bereit stehen, die in Zukunft hoffentlich jährlich und anders als bisher ohne zwingende Begleitung durch mich ihre einmonatigen Praktika an der NPS absolvieren werden.
Zukunft
Stipendien für weiterführende Sekundarschulen in der Stadt werden nach 2014 also nicht länger nötig sein. Nach ihrem Sekundarschulabschluss an der NPS sollen aber wie bisher jeweils zwei bis vier Schüler pro Jahrgang von Stipendien profitieren, um die Universität oder das Federal College of Education in Zaria besuchen zu können. Dabei bleibt das grundlegende Ziel des Projektes ganz klar, möglichst vielen Kindern eine solide und alltagstaugliche schulische Grundbildung zu vermitteln. Nach dieser letzten Bauphase ist der Ausbau der Schule, abgesehen von Renovationsarbeiten und kleineren Projekten wie neuen Toiletten und der Installation einer Solar- und Windanlage, vorerst abgeschlossen. Das Projekt soll sich organisch entwickeln, und unser Motto ist „klein aber fein“. Durch die überblickbare Grösse des Lehrerteams und der Schülerschaft kann eine sehr hohe Unterrichtsqualität gehalten werden. Die Schule wird mit den drei neuen Sekundarklassen wohl eine endgültige Grösse von ca. 400 Schülern und 20 Lehrern erreichen. Das Projekt soll dann in den nachfolgenden Jahren in einer Art Konsolidierungsphase erst einmal in dieser Form und Grösse seine Funktionalität und Nachhaltigkeit beweisen und reifen. Danach kann die Situation bei Bedarf neu analysiert und über eventuelle weitere Schritte nachgedacht werden.
Finanzierung
Die Finanzierung des neuen Schulgebäudes und des neuen Lehrergebäudes kann mit der Unterstützung von verschiedenen Stiftungen sichergestellt werden. Der Vorteil bei diesen Investitionskosten ist, dass mit dem Baubeginn so lange zugewartet werden kann, bis die erforderliche Summe bereitsteht. Bei den monatlich anfallenden Betriebskosten, welche vor allem aus Lohnkosten bestehen, ist dies nicht möglich: Wenn die Finanzierung nicht sichergestellt ist, können die Lehrerlöhne nicht bezahlt werden und die Schule kann nicht funktionieren.
Bei der Finanzierung der nach Abzug der Einnahmen durch die Schulgebühren und die Projekte zur Eigenfinanzierung verbleibenden Lohnkosten sowie der restlichen Betriebskosten ist der Förderverein vollständig auf die Hilfe von privaten Spendern angewiesen, was in der Vergangenheit auch immer gut funktioniert hat. Allerdings bestand oft das Problem, dass bei einmal jährlich eingehenden Spenden jeweils nicht vorausgesehen werden konnte, ob in einem bestimmten Monat die Betriebskosten gedeckt werden konnten oder nicht, was die Planung sehr erschwert hat. Für die Finanzierung der Lohnkosten und der übrigen Posten der Betriebskosten (Exkursionen, Lehrerweiterbildung und nach Ausscheiden des Gemeinnützigen Vereins Gisela Nägeli ab 2014 Stipendien für Hochschulen, siehe Budget 2012/13) setzt unser Förderverein deshalb im Rahmen eines neu konzipierten Finanzierungsmodells seit einiger Zeit ganz auf Daueraufträge: Die monatlich eingehende konstante Summe der Daueraufträge erlaubt im Gegensatz zu Einzelspenden im Verlauf des Schuljahres, das Budget bereits Monate im Voraus genau berechnen und entsprechend planen zu können.
Unterstützungsgesuch: Dauerauftrag
Das angestrebte Ziel für das laufende Schuljahr 2012/13 lautet nun, mit diesen Daueraufträgen monatlich eine Summe von mind. CHF 2’000.00 zu erreichen. Zusammen mit den Einnahmen durch die Schulgebühren und den Projekten zur Eigenfinanzierung sollen die Daueraufträge ab 2014 so die gesamten Betriebskosten decken und die Finanzierung der Schule nachhaltig sichern können. Langfristig soll das Gleichgewicht dann von den Daueraufträgen hin zur Eigenfinanzierung durch eigene Projekte verschoben werden. Diese Entwicklung braucht aber Zeit, und die Schule wird wohl auch nie ganz ohne Spenden auskommen. Allerdings sollen die benötigten Spenden künftig vermehrt auch aus Nigeria kommen, z.B. von ehemaligen Schülern, so dass langfristig zumindest eine vollständige Unabhängigkeit von ausländischen Spenden erreicht werden kann.
Vorläufig aber sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen, und ich bitte Euch deshalb im Namen der Schüler der Najude Pioneer School, einen Dauerauftrag in der Höhe von 20.-, 50.- oder 100.- pro Monat einzurichten (zum Vergleich: ein durchschnittlicher Lehrerlohn beträgt ca. 120.- pro Monat). Auf diese Weise tragt Ihr zur gesicherten und nachhaltigen Finanzierung des Projektes bei. Alle nötigen Angaben zum Einrichten eines Dauerauftrages findet Ihr hier. Bei Bedarf kann ich Euch aber auch einen Einzahlungsschein zukommen lassen.
Falls Ihr keinen Dauerauftrag einrichten wollt oder könnt, freuen wir uns natürlich auch über einmalige Spenden jedweder Höhe. Wenn Ihr daran interessiert seid, zusätzlich zu oder anstatt dem Dauerauftrag ein Teilprojekt wie die Anschaffung der Mahlmaschine oder eines Schulbusses, den Kauf von OLPC- oder herkömmlichen Laptops, die Installation einer Solaranlage, den Bau von neuen Toiletten etc. ganz oder teilweise zu finanzieren, bitte ich Euch, mit mir Kontakt aufzunehmen. Und falls Ihr einen pensionierten Lehrer kennt oder einen, der gerade sein Sabbatical absolviert, der Interesse haben könnte, sich ein halbes Jahr oder länger um die Lehrerweiterbildung an der NPS zu kümmern, erzählt ihm bitte unbedingt von dieser Website. Er soll sich bei uns melden, wir würden uns sehr über eine Zusammenarbeit freuen!
Für Fragen und Anregungen bin ich jederzeit erreichbar. Wenn Ihr Karten oder Einzahlungsscheine braucht, meldet Euch bitte bei mir. Ich bedanke mich im Namen der Schüler und Lehrer der Najude Pioneer School ganz herzlich für Eure Unterstützung.
Mit herzlichen Grüssen
Andreas Frey, Präsident von Friends of Najude Pioneer School
15.07.2012: Neues Fotoalbum 2012
Das neue Fotoalbum 2012 ist aufgeschaltet: Die Aufnahmen von Andreas Frey von seinem Aufenthalt an der NPS im Frühjahr 2012 zeigen unter anderem das neue Gebäude mit der Schulaula und die acht „Pioniere“ der NPS, die in diesem Sommer die Sekundarschule in Zaria abschliessen.
30.10.2012: Die neue Site „School“ geht online
Die neue Site School ist gedacht für die Lehrer und Schüler der NPS selbst, deshalb ist sie auch ganz in Englisch gehalten. Natürlich ist sie aber auch für Freunde und Spender der NPS sehr interessant und informativ. Unter anderem stellen sich die Schulleiterin und die Lehrer vor, es gibt ein Fototagebuch und ein Log Book der Schule, und die Schüler des „Press Club“ der NPS werden zukünftig selbst recherchierte und fotografierte Artikel online stellen können.
08.11.2012: Newsletter 2012
21.11.2012: Erster Bericht des NPS Press Club ist online
Unter NPS Press Club ist der allererste Bericht des NPS Press Club aufgeschaltet, welcher sich mit den Lebensbedingungen der Dorfbewohner von Unguwar Najude beschäftigt. Der Artikel wurde von den Schülern selbst geschrieben und basiert auf Interviews mit den Dorfbewohnern. Dem Text sind ausserdem Fotos beigelegt, welche die Schüler mit der Kamera des NPS Press Club ebenfalls selbst gemacht haben.